Haben DREDG, JIMMY EAT WORLD und ALEXISISONFIRE (steht "Diver" nicht sogar auf "Crisis"?) noch etwas zu sagen? Wie auch immer diese Frage beantwortet wird, Nordrhein-Westfalen hat einen Gegenpol zu diesen Künstlern der modern vorgetragenen Emotionalität hervor gebracht. Der alternative Rock von SEVENKIND verbindet Melancholie, Feingefühl, und eben Emotionalität mit Gitarrenrock, der nie zu hart, aber auch nie zu anzüglich, zu angebiedert wirkt. Die Stimme passt sich dem an, mal poppig, mal ausufernd, fast screamotös, dann wieder lässig und chillig. Das Wichtigste aber: Die Bestandteile, die zu Gegensätzen werden können, harmonisieren miteinander. Die Hooks können sich hören lassen, da ist aus dem Referenzland USA in der letzten Zeit weniger gekommen. Der Titel stellt im Zusammenspiel mit dem Covergemälde eine Momentaufnahme der Seele dar, Musikgeschmack, was willst du eigentlich mehr? Natürlich, ein komplettes Album dieser talentierten Band.
Tracklist:
1. Metropolis (Intro)
2. Night On Fire
3. Screwball
4. Porcelain
5. Diver
6. Dystopia
7. Screwball (Radio Edit)